Im Juni vor dem Töpfermarkt wurde ein Jahr nach dem Richtfest der Erweiterungsneubau der Gemeinschaftsschule Bürgel plan- und fristgerecht eingeweiht. Der Neubau ist eine Gemeinschaftsleistung. Bürgermeister Johann Waschnewski, Landrat Andreas Heller und Schulleiter Dirk Hänse bedankten sich für die konstruktive Zusammenarbeit. Der Saale-Holzland-Kreis hat als Bauherr und Schulträger mit dem Generalunternehmen Implenia ebenso zum erfolgreichen Gelingen des Bauvorhabens beigetragen, wie die Vertreter der Schule und alle beteiligten Baufirmen.
Im letzten Jahrhundert, im Jahr 1912 wurde der heutige Altbau der Bürgeler Schule eingeweiht, weshalb der Erweiterungsneubau für rund 7,8 Mio. Euro wiederrum als ein Jahrhundertprojekt in Bürgel angesehen werden kann. Der Dank richtete sich auch an die Kreistagsmitglieder, die die Entscheidungen und das Bauvorhaben mitgetragen haben. Es war ein langer Weg, der 10 Jahre gedauert hat. Umso erfreulicher ist es, dass nun endlich das Ergebnis sichtbar und erlebbar ist, wie die Schule mit ihrer modernen Ausstattung insbesondere von Schülerinnen und Schülern angenommen wird. Auch die Resonanz zum Tag der offenen Tür war sehr positiv. Als Nächstes gilt es mit der anschließenden Altbausanierung den Schulstandort komplett fertigzustellen, um auch die dafür erhaltenen Fördermittel entsprechend zu verwenden. Diesbezüglich war Staatssekretär Dr. Klaus Sühl aus dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft mit anwesend.
Für die Schüler, Lehrer und Eltern ist es wichtig, dass der Schulstandort mit der neuen Gemeinschaftsschule von der 1. bis zur 10. Klasse ausgebaut wurde und dauerhaft erhalten bleibt. Die Stadt erfüllt es mit großer Freude, dass die größte Schulbauinvestition des Landkreises in Bürgel verwirklicht werden konnte. Bildung bedeutet Zukunft und mit der Schule hat Bürgel und unsere gesamte Region weiterhin Zukunft, insbesondere als Wohnort für unsere Familien. Die Bürgeler Schule ist für alle Generationen, für das Grundzentrum und für die soziale Infrastruktur von großer Bedeutung. Zudem fügen sich die neuen Schulgebäude und Außenanlagen städtebaulich gut ein und prägen das Stadtbild. Die Gestaltung schafft Begegnung, eine kreativitätsfördernde Umgebung und ein angenehmes Lernumfeld, wovon sich die Gäste bei einem Rundgang durch die neuen Gebäude überzeugten.
Bilder von Björn Roddeck